„Islamischer Staat“ und Unterfranken: Das hat man bislang nicht in einem Atemzug genannt. Seit Montagnacht ist das anders. Der islamistische Terror hat Deutschland erreicht. Die Kanzlerin schickt derweil nur ihren Sprecher und Flüchtlingsbeauftragten vor. Offenbar will man dem Blutbad im Regionalzug nicht zu viel Aufmerksamkeit geben. Das aber wäre ein Fehler. Es war bislang eine Frage an unsere Moral, wie wir Flüchtlingen in Not helfen. Spätestens nach Würzburg aber stellt sich mit ihr die Frage nach der öffentlichen Sicherheit. Auf beide müssen Politik und Gesellschaft eine Antwort finden.
Leitartikel: Pauschalisieren, relativieren
Von Oliver Maksan
