„Ohne uns kippt Kurz nach links“ plakatierte die FPÖ warnend. Doch noch am Wahlabend nahm sie sich selbst aus dem Rennen um eine Koalition mit dem Wahlsieger, ÖVP-Chef Sebastian Kurz. Zu bitter ist die Niederlage der Partei, die um zehn Prozent abstürzte und auf ihre Kernwählerschaft zusammengeschmolzen ist. Das Ergebnis sei kein Auftrag zur Regierungsarbeit, sondern zur Selbstfindung und zum Neuaufbau der Partei, argumentieren FPÖ-Granden ihren Kurs Richtung Opposition.
Leitartikel: Die Untiefen von Schwarz-Grün
Die Kanzlerfrage haben die Österreicher klar beantwortet. Nun muss Wahlsieger Sebastian Kurz die Koalitionsfrage lösen. Und da liegen weltanschauliche Tretminen.
