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„Lechts und rinks kann man nicht velwechsern“: Das Rätsel Horst Mahler

Er war der Mitbegründer der RAF und endete als Vordenker für Neonazis: Horst Mahler ist mit 89 Jahren gestorben. Über ihn nachzudenken, heißt über die Varianten von Rechts- und Linksextremismus und die Frage nach der Kontinuität zu reflektieren. Ein Nachruf mit Ausblicken.
Horst Mahler gestorben
Foto: IMAGO / Peter Homann | Vom Links- zum Rechtsextremisten: Horst Mahler leugnete den Holocaust, wurde immer wieder inhaftiert und trat gar aus der NPD aus, weil ihm die nicht radikal genug war.

1973 entstand ein Bild der Deutschen Presse-Agentur, das drei Juristen in einem Berliner Gerichtssaal zeigt: Horst Mahler als Angeklagten, Otto Schily und Hans-Christian Ströbele als seine Verteidiger. Alle drei haben seit dieser Zeit Entwicklungen durchgemacht, die damals Beobachter nicht wirklich für möglich gehalten hätten. Hans-Christian Ströbele ist schon seit drei Jahren tot. Gestern ist auch Horst Mahler 89-jährig gestorben. Der Einzige, der noch lebt, ist Otto Schily. Das Agentur-Bild machte 2009 Birgit Schulze zum Ausgangspunkt eines Dokumentationsfilms: „Drei Anwälte – Eine deutsche Geschichte“.  Der Tod Mahlers wäre ein Anlass, die WDR-NDR-RBB-Produktion mal wieder zu zeigen, vielleicht erbarmt sich ja ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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