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Krieg ist kein Segen

Frieden bleibt das Maß christlicher Ethik, schreibt Elmar Nass: Eine Replik auf den Beitrag „Perspektiven des Verrats“ von Jerzy Maćków.
Treffen von Matteo Zuppi und Kyrill I.
Foto: KNA/Oleg Varov/Moskauer Patriarchat (Romano Siciliani) | Verhandlungen sind in Zeiten des Krieges kein überflüssiger Schnickschnack – selbst wenn die Kriegsbefürworter noch so verstockt sind. Kardinal Matteo Zuppis Reise nach Moskau im Sommer 2023 war nicht der letzte Versuch der Kirche, das Blatt für die Ukraine zum Guten zu wenden.

Die Ukraine hat das gute Recht, sich gegen die Aggression Russlands wirksam zu verteidigen. Darin stimme ich mit dem aus Polen stammenden Politikwissenschaftler Jerzy Maćków in seinem Artikel vom 21. November 2024 in der „Tagespost“ überein. Andere von dem in Regensburg lehrenden Politikwissenschaftler vertretene Positionen teile ich hingegen nicht. Meine folgende Replik hier versteht sich in diesem Sinne als Beitrag guter Streitkultur unter Christen, die in ethischen Dilemmasituationen mit vorgetragenen Gründen auch mal anderer Meinung sein können und im fairen Gedankenaustausch um gute Lösungen ringen.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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