Die Industrialisierung ermöglichte durch die Phänomene Massenproduktion und Massenkaufkraft zum ersten Mal „Freizeitkonsum“ für breite Teile der Bevölkerung. Immer weniger Menschen litten Mangel, das Existenzminimum war gesichert. Arbeitsteilung und geregelte Arbeitszeiten wurden Geburtshelfer unserer modernen Konsumgesellschaft. Das hat für uns viele Vorteile: Es geht uns materiell gesehen richtig gut. Hungersnöte gehören für uns der grauen Vorzeit an und bei einem Jobverlust fängt uns der Sozialstaat auf.
Konsum, Konsum, Konsum
Freizeit ist Konsumgut – bleibt noch Zeit für das wirklich Wichtige und den wirklich Wichtigen?
