Österreichs Kultusminister war überzeugt, „dass die sittlichen Grundgedanken des Islam sich keineswegs in einem ausschließlichen Gegensatze zu den moralischen und ethischen Anschauungen des Okzidents befinden“. Er meinte, „dass weder die Kultusausübung noch die sonstige Betätigung religiösen Lebens seitens der Bekenner des Islam in Österreich irgendwie Anstoß erregen“. Drei Jahre später gewährte Kaiser Franz Joseph im Juli 1912 dem Islam eine Rechtsstellung in der Habsburger-Monarchie.
Islam im Wandel
Österreichs Politik versucht, dem Wandel des Islam Rechnung zu tragen: mit harter Hand und klarem Ziel.
