Der Messerangriff in Aschaffenburg hat erneut die Diskussion über den Umgang mit psychisch erkrankten Straftätern entfacht, insbesondere im Zusammenhang mit Migration. Die häufige Einordnung von durch Zuwanderer begangenen Anschlägen als „unpolitisch“ wirkt dabei – auch wenn sie etwa im Fall des Aschaffenburg-Attentäters zutreffen mag – wie eine politisch-mediale Beruhigungspille. Ein zentraler Grund für die Zurückhaltung in der öffentlichen Kommunikation ist die Sorge vor gesellschaftlicher Polarisierung und Islamfeindlichkeit, vor allem angesichts des Erstarkens der Alternative für Deutschland (AfD).
Islamistischer Terror: Ausrede psychische Störung?
Nach Anschlägen wie in Aschaffenburg wird häufig auf psychische Erkrankungen des Täters verwiesen. Was im Einzelfall gerechtfertigt sein mag, führt zumindest im Blick auf islamistischen Terrorismus nicht weiter.
      
    