Für mehr als ein Jahrhundert galt das österreichische Islamgesetz in der von Kaiser Franz Joseph 1912 gebilligten Form als ausreichend, ja als mustergültig und vorbildhaft. Eine Novellierung sei „aus vielen Gründen dringend angesagt“, hieß es jedoch schon in einer Publikation aus Anlass seines 100. Geburtstags, die das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten 2012 herausgab. Dabei gehe es – hieß es damals – darum, „die gegenseitige Anerkennung und damit das Angekommensein beider Partner – der Islamischen Glaubensgemeinschaft, aber auch des Staates – im 21. Jahrhundert zu demonstrieren“.
Wien
Islam in Österreich: Mehr Kontrolle, härtere Strafen
Österreich will effizienter gegen die Auslandsfinanzierung seiner Imame und Moscheen vorgehen.