Jesus hatte einen Plan mit ihm. Davon ist Matthias überzeugt. Sorgsam gießt er honigfarbenen Tee in die gläserne Tasse, die vor ihm auf dem Wohnzimmertisch steht. Iranischen Tee, keinen deutschen. Der sei viel kräftiger, betont er mit freundlichem Lächeln. Draußen, verborgen hinter der Dunkelheit und den schweren cremefarbenen Vorhängen, liegen die Häuser der Stadt Trier. Während Matthias an seiner Tasse nippt erzählt er, wie er seine Heimat, den Iran, verlassen musste. 2015 war das. Sein richtiger Name ist nicht Matthias. So wurde er erst in Deutschland genannt.
In der Flucht das Heil finden
Viele Muslime suchen aktiv den Kontakt zum Christentum. Von einer oft verkannten Chance zur Mission. Von Maximilian Lutz
