Neben den katholischen und evangelischen Militärseelsorgern werden künftig auch jüdische Militärseelsorger Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr betreuen. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Militärrabbiner und -Rabbinerinnen eingestellt werden. Nach Schätzungen des Bundesverteidigungsministeriums dienen in der Bundeswehr etwa 300 Soldaten jüdischen Glaubens und rund 3.000 muslimische Soldaten. Unter den rund 180.000 Soldaten gehören etwa 90.000 den beiden großen Kirchen an. Die Religionszugehörigkeit wird nur auf freiwilliger Basis erfasst. Eine muslimische Militärseelsorge steht seit vielen Jahren in der Diskussion. Der seinerzeitige Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Hans-Peter Bartels, hatte in seinem 59.
Imame für die Bundeswehr
Eigentlich wollen sie alle: Militärimame für die Bundeswehr. Die Umsetzung aber fällt schwer.
