Bei aller Zustimmung in der SPD zum Koalitionsvertrag: Derzeit rumort es in der Partei. Teile der SPD kritisieren die gestärkte Stellung des Parteivorsitzenden, Vizekanzlers und Bundesfinanzministers Lars Klingbeil. Das gerade auch deshalb, weil prominente Protagonisten des linken Parteiflügels sich zurückgezogen haben, darunter Kevin Kühnert, Rolf Mützenich und nun Saskia Esken. Nicht nur führende Leute aus der NRW-SPD wehren sich umso mehr gegen den Eindruck, allein der linke SPD-Flügel sei für das schwache Wahlergebnis bei der Bundestagswahl verantwortlich.
Hat die Sozialdemokratie eine Zukunft?
Das Fortbestehen der SPD steht auf Messers Schneide. Von ihren dänischen Genossen könnte sie lernen. Eine Analyse.
