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Gerechter Friede ist eine Utopie

Ein Frieden muss für die betroffenen Personen erträglich sein. Das gilt auch im Ukraine-Krieg.
Franklin D. Roosevelt (USA), Winston Churchill (Vereinigtes Königreich) und Josef Stalin (UdSSR) bei der Konferenz von Jalta.
Foto: IMAGO/Fine Art Images/Heritage Images | Auch der Zweite Weltkrieg endete mit einem imperfekten, ungerechten Frieden.

Seit Monaten wird heftig gestritten über die Frage, ob der Angriffskrieg Russlands durch einen Sieg der Ukraine beendet werden solle, oder durch Verhandlungen nach Waffenstillstand. Immer wieder ist die These zu hören: Ein gerechter Frieden kann nur durch Wiederherstellung des Status quo, also der territorialen Integrität der Ukraine, möglich sein, was de facto einen Sieg der Ukraine über Russland voraussetzt, niemals aber durch eine Anerkennung der russischen Besetzung von Teilen der Ukraine. Dies möchte ich ausdrücklich bezweifeln.

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