Das „Forum Deutscher Katholiken“ veranstaltet vom 20. bis 22. Juli 2018 in Fulda seinen 18. Kongress „Freude am Glauben“. Dieser Kongress greift Themen auf, um die andere einen weiten Bogen machen, obwohl sie Katholiken heftig bewegen. Ich nenne zum Beispiel Mission bei Moslems, die Weitergabe des Glaubens in den neuen Pfarrzusammenschlüssen, Religions- und Gewissensfreiheit gegenüber staatlichen Gesetzen, die im Gegensatz zur kirchlichen Lehre stehen, aber von Ärzten und Pflegepersonal eine Mitwirkung verlangen. Wie kann die Europäische Gemeinschaft, die einmal auf dem Fundament christlicher Grundwerte gegründet wurde, vor einem Zerfall gerettet werden und wieder zu einer Kraft im Konzert der Völker werden?
Schließlich, was sind die Kraftquellen für Katholiken in einer neuheidnisch gewordenen Welt, um ihrem Auftrag nachzukommen und dabei „Freude am Glauben“ zu erleben?
Auf diesem Kongress darf Abtreibung „ein scheußliches Verbrechen“ und Genderideologie als der abartige Versuch, Menschen ihre Geschlechteridentität zu nehmen, genannt werden. Dieser Kongress will den Teilnehmern, die vielfach verunsichert sind – was gilt eigentlich? – ihre katholische Identität und ihr Wertgefühl zurückgeben.
Die Referenten vermitteln eine katholische Perspektive. Unser Kongress hat nicht den Ehrgeiz, eine Akademie zu sein, auf der alle denkbaren Meinungen zu den religiösen und gesellschaftlichen Fragen, im Sinne des Relativismus wert- und ranggleich aufgereiht werden, damit sich die Zuhörer dann die für sie passende Alternative aussuchen. Der Kongress bekennt sich zu dieser eindeutig katholischen Option. Was die Menschen heute brauchen, sind nicht die Zweifler, sondern überzeugte Bekenner, die ihren Glauben mit Freude den Suchenden anbieten.
Das „Forum Deutscher Katholiken“ lädt alle Interessierten ein, unseren Kongress zu besuchen.
Der Autor ist Initiator und Sprecher des Forums Deutscher Katholiken.