Die viel diskutierte Frage, ob Donald Trump nach dem Friedensnobelpreis strebt, verliert beim Blick auf die Liste der bisherigen Preisträger an Gewicht: Da tummeln sich Heilige und Massenmörder, Helden und Narren, Gerechte und Verbrecher. Spannender als die Frage, ob er ihn erhält, ist wohl, ob er ihn verdient hätte. Und tatsächlich gibt es nicht nur seine (wie stets vollmundige) Erklärung, er wolle als Friedensstifter in die Geschichte eingehen, sondern auch echte Friedensbemühungen. Denn zweierlei muss man dem US-Präsidenten lassen: Er identifiziert Krisenherde und greift massiv, in etlichen Fällen sogar deeskalierend, ein.
Friedensstifter Trump
Den Nobelpreis fest im Visier: US-Präsident Donald Trump versucht sich an unterschiedlichsten Konfliktherden als Vermittler. Und das gar nicht mal überall erfolglos.
