Der Kampf um das Amt des französischen Staatschefs biegt auf die Zielgerade ein: In gut drei Wochen findet der erste Wahlgang statt, in dem sich zwei der zwölf Präsidentschaftskandidaten für die Stichwahl am 24. April qualifizieren werden. Seit Beginn des Ukrainekriegs hat der amtierende Präsident Emmanuel Macron in allen Umfragen die 30 Prozent-Marke geknackt. Rechts der Mitte streitet man sich um den zweiten Platz: Die drei wichtigsten Herausforderer Macrons kabbeln sich um eine bürgerliche Wählerschaft, die traditionell konservativ oder national wählt, sich aber nicht mehr einer konkreten Partei zuordnen lässt. Marion Maréchal: Symoblfigur des jungen Katholizismus Im Kampf um diese Klientel stand zuletzt Marion Maréchal im ...
Paris
Frankreichs Katholiken schwenken nach rechts
Im französischen Wahlkampf könnten Katholiken zum Zünglein an der Waage werden. Vor allem jüngere Konservative zieht es zum rechtsnationalen Eric Zemmour. Eine Ursachenforschung.