Es ist gut und richtig, dass es jetzt eine neue Barbie-Puppe mit Down-Syndrom gibt. So können Kinder mit und ohne Down-Syndrom mit dieser Puppe spielen. Schöner wäre, wenn Kinder mit und ohne Down-Syndrom im Alltag miteinander spielen. Dann würde sicherlich die Firma Mattel nicht so viel Aufsehen erregen. Leider sieht die Wirklichkeit anders aus: Wenn Kinder mit Down-Syndrom überhaupt geboren werden, dann werden sie oft in Sonderkindergärten und anschließend in Sonderschulen untergebracht. Nach der Sonderschule, die heute, weil es besser klingt, „Förderschule“ genannt wird, kommen sie fast immer als Erwachsene in eine Werkstatt für behinderte Menschen und bleiben ihr Leben lang Sozialleistungsempfänger.
Gastbeitrag
Es braucht nicht nur Barbie-Puppen mit Down-Syndrom
Barbie-Puppen mit Down-Syndrom? Nur ein erster Schritt, schreibt Hubert Hüppe. Er wünscht sich einen Wandel im Umgang mit Menschen mit Behinderung.