Heutzutage scheint alles käuflich. Leider auch die Kirche. Immer wieder hört man von sich fortschrittlich gebärdenden Katholiken die Sentenz, die Kirche sei eine „Marke“, die an ihrem „Marketing“ arbeiten müsse. Wer so denkt und spricht, hat wenig vom Geheimnis des Glaubens verstanden. Marken wirken sensuell, ihre Stärke ist ihre Sinnlichkeit. Die Kirche hingegen ist ein unsichtbares Geheimnis, das sich jenseits des Greifbaren und Sichtbaren erschließt. Marken müssen an ihrer Überzeugungskraft arbeiten, sie stehen im Wettbewerb mit anderen Angeboten, gegen die sie sich durchsetzen müssen.
Erlösung 4.0?
Immer mehr Gläubige versuchen, mit dem Zeitgeist auf Augenhöhe zu sein. Die digitalen Medien haben dabei eine Schlüsselstellung. Von Alexander Pschera
