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Erdogans Muskelspiele

Angriffe gegen den Islam kommen dem türkischen Präsidenten gerade recht. Dann kann er auf der Klaviatur der religiösen Gefühle spielen. Ein Kommentar.
Präsident Recep Tayyip Erdogan setzt auf große Emotionalisierung
Foto: IMAGO/Turkish presidency \ apaimages (www.imago-images.de) | Wer der Türkischen Republik und dem Glauben der Muslime keinen Respekt zolle, könne nicht mit der türkischen Unterstützung für einen NATO-Beitritt rechnen, polterte Erdogan.

Ein zögerlich-zaudernder, entscheidungsschwacher Staatenlenker, wie ihn sich Deutschland mitten im Krieg leistet, würde im östlichen Mittelmeerraum keinen Wahltag politisch überleben. Auf dem Balkan, in der Türkei und im Orient muss ein Regierungs- oder Staatschef laut auftreten und die Muskeln spielen lassen. So demonstriert auch Recep Tayyip Erdogan seinen Türken immer wieder, dass er dem Rad der Weltpolitik kraftvoll in die Speichen greifen kann. Je schwächer die Wirtschaft ist, desto stärker wächst der Drang zu außenpolitischen Muskelspielen - und die türkische Wirtschaft ist derzeit in einer ziemlich tiefen Dauerkrise.

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