Die CDU sucht einen neuen Vorsitzenden. Volksnah soll er sein. Einer, dem die Sorgen der alleinerziehenden Mutter und des Langzeitarbeitslosen genauso vertraut sind, wie die des doppelverdienenden Akademikerpaars, das auf einen Kitaplatz wartet und der Unternehmerin, die händeringend nach Facharbeitern sucht. Ein Kümmerer, der intuitiv weiß, wo das Schuhwerk drückt und der – simsalabim – für jedes Problem eine Lösung präsentiert. Einer, der – auf Anhieb und den Cent genau – weiß, was ein Kilo Kartoffeln, ein Pfund Mehl und eine Tankfüllung kosten und der Goethe, Schiller und Novalis zitieren kann; fehlerfrei aus dem Gedächtnis.
Berlin
Einhorn, verzweifelt gesucht
Die CDU sucht einen Nachfolger für den glücklosen und von CSU-Chef Markus Söder gemobbten Armin Laschet. Was sie dabei besser beachten sollte. Ein Kommentar.