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Ein neues Meldewesen – nein, danke!

Die wachsende Lust am Denunziantentum fördert eine Gesellschaft, in der Lobbygruppen definieren, was gut und was schlecht ist.
C2C: Country to Country Festival Berlin
Foto: Christoph Soeder (dpa) | Wenn wir in einer Gesellschaft leben wollen, in der die Agenden jeweils einflussreicher Lobbygruppen vorschreiben, was gut und was schlecht ist, sollten wir darauf verzichten, als Freizeitsheriffs tätig zu werden.

Seit gut zwei Wochen ist das Meldeportal von Greenpeace online, mit dem die Organisation laut eigener Aussage „Druck machen“ will – auf Gastronomen, die sich nicht an die seit Januar geltende Pflicht halten, Mehrwegverpackungen anzubieten. Über tausend Meldungen verzeichnet das Portal bisher. Keine überbordende Meldewilligkeit – dennoch drohen wir hier in ein Fahrwasser zu geraten, das wir meiden sollten: Wollen wir eine Gesellschaft, die Denunziantentum fördert, in der sich Bürger als Hilfspolizisten Aufgaben anmaßen, die ihnen nicht zustehen?

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