Die Beziehungen zwischen dem Klerus der katholischen Philippinen und Präsident Rodrigo Duterte sind seit Beginn von dessen Amtszeit gespannt. Duterte, der am 9. Mai 2016 zum Präsidenten gewählt worden ist, gibt sich gern wie Donald Trump, nur dass er noch über deutlich mehr Befugnisse verfügt: hemdsärmelig, volksverbunden, autoritär und vollkommen resistent gegen jedwede Kritik. Eines seiner wichtigsten Wahlversprechen war der Kampf gegen Drogen und Kriminalität, was auf den Philippinen ein existenzielles Problem ist. Dabei kennt Duterte nur eine Strategie: Die Ermordung derer, die mit Drogen zu tun haben oder als Kriminelle verdächtigt werden.
Politik
Duterte will Gottesbeweis
Der Konflikt zwischen dem philippinischen Präsidenten und der Kirche spitzt sich zu. Von Klemens Ludwig