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Die Union muss klar Haltung zeigen

In der Causa Brosius-Gersdorf stellt sich CDU und CSU die Gretchenfrage, schreibt die Bundesvorsitzende der „Christdemokraten für das Leben“, Susanne Wenzel: Wie halten sie es mit dem christlichen Menschenbild?
Bundeskanzler Friedrich Merz und der Unions-Fraktionsvorsitzende Jens Spahn
Foto: Imago Images | Ein vermeintlicher Koalitionsfrieden darf niemals dazu führen, dass die Union sich vom christlichen Menschenbild abwendet, schreibt Susanne Wenzel. Im Bild: Bundeskanzler Friedrich Merz und der Unions-Fraktionsvorsitzende Jens Spahn.

Es geht hier nicht bloß um eine „liberale“ Haltung zur Abtreibung, sondern um einen gefährlichen Präzedenzfall der Zuteilung von Menschenwürde. Heute wäre das Kriterium die Geburt – und morgen? Eine Behinderung, der Bewusstseinsgrad oder die vermeintlich fehlende Autonomie eines Demenzkranken? Frauke Brosius-Gersdorf lehnt solche weitergehenden Überlegungen zwar ab, übersieht aber, dass ihre Position genau dafür ein Einfallstor öffnet. Tatsächlich gibt es diese Debatten längst. In einem solchen Szenario würde der Staat entscheiden, wem „noch“ Menschenwürde zustünde. Genau das aber wollten die Väter des Grundgesetzes mit Artikel 1 verhindern: Niemals wieder darf Menschenwürde zugeteilt werden.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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