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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Plus Inhalt 100. Geburtstag

Die Türkei eifert dem falschen Europa nach

Von Atatürk gegründet, von Erdoğan geformt: Die Türkische Republik feiert ihren 100. Geburtstag.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan am Grabmal von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk
Foto: IMAGO/Turkish presidency \ apaimages (www.imago-images.de) | Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan, hier mit traditionellem Aufgebot am Grabmal von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk, sieht sich zugleich als Überwinder und Erbe Atatürks. Tatsächlich hat er selbst bereits ein Fünftel der hundertjährigen Geschichte der Republik geprägt.

Vor hundert Jahren, am 29. Oktober 1923, rief Mustafa Kemal Pascha die Türkische Republik aus. Vorausgegangen war der Zusammenbruch des Osmanischen Reichs im Ersten Weltkrieg, der hier nicht vier, sondern neun Jahre währte. Die Siegermächte gedachten nämlich das eurasische Reich des Sultans ebenso zu zerstückeln wie das mitteleuropäische Reich des habsburgischen Kaisers. Dagegen aber setzte sich Mustafa Kemal Pascha zur Wehr. Er vertrieb die griechischen Truppen, die bereits die Wiederaufrichtung des Byzantinischen Reiches vor Augen hatten, aus Kleinasien und erreichte im Juli 1923 mit dem Vertrag von Lausanne eine Revidierung des Nachkriegs-Diktats von Sèvres.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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