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Die Sekte in Japans Politik

Was die „Vereinigungskirche“ mit dem Mord an Shinzo Abe zu tun hat.
Vereinigungskirche
Foto: (www.imago-images.de) | Seit dem Mord an Abe läuft in Japan die öffentliche Diskussion um die „Vereinigungskirche“, die 1954 Reverent Sun Myung Moon als „Holy Spirit Association for the Unification of World Christianity“ in Südkorea gegründet hat. Im Bild: Tomihiro Tanaka, Vorsitzender des japanischen Zweiges der Vereinigungskirche.

Es ist schwierig in Japan, die Gefahr zu vermitteln, die von den Kulten der etwa 185.000 Sekten im Land ausgehen kann; denn die Gegenwart der Sekten gehört zum Alltag, jedes Jahr entstehen etwa 100 neue, in denen Haltlose nach Orientierung suchen. Doch Artikel 20 der Verfassung garantiert die Religionsfreiheit – alle religiösen Gruppen müssen gleich behandelt werden. Der Giftgasanschlag der AUM-Sekte 1995 in der Tokioter U-Bahn hätte eine Warnung für künftige Morde sein können. Dass nun die Spuren des Mordes an Premierminister Shinzo Abe (LDP) vom 8. Juli zu einer Sekte, der „Vereinigungskirche“, führen, war jederzeit denkbar.

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