Die russische Journalistin Ksenia Lutschenko zeigt in ihrem Buch „Mit guten Absichten. Die Russisch-Orthodoxe Kirche und die Macht von Gorbatschow bis Putin“, wie aus dem Symbol der Freiheit in den 1990er Jahren eine tragende Säule des Putin-Regimes wurde. Im „Tagespost“-Interview erklärt sie, warum die Kirche den Weg in die Unabhängigkeit verpasste, weshalb sie freiwillig die Nähe zum Staat suchte und wie Priester heute zwischen zwei Repressionssystemen zerrieben werden.
„Die Rolle der Kirche im staatlichen Patriotismus ist spürbar gewachsen"
Die russische Journalistin Ksenia Lutschenko erklärt, warum die russisch-orthodoxe Kirche freiwillig die Nähe zum Staat suchte und wie Priester unter zwei Repressionssystemen leiden.
