Wirklich große Literatur habe eigentlich, bemerkte einmal die Kritikerlegende Marcel Reich-Ranicki, nur zwei Themen: die Liebe und den Tod. Der Vertrag der künftigen Ampel-Koalition kann mit seinen 177 Seiten von seinem Umfang her durchaus mit einem Roman mithalten, aber Literatur? Natürlich nicht. Rein sprachlich changiert die Polit-Prosa des Kontrakts zwischen Pathos – die Überschrift lautet: „Mehr Fortschritt wagen“ – und technokratischem Bürokratie-Deutsch.
Die Fortschrittslüge im Koalitionsvertrag
Der Koalitionsvertrag der Ampel offenbart ein Menschenbild, das Christen erschrecken muss. Überraschen wird es sie nicht. Sie müssen dagegenhalten. Ein Kommentar.
