Eine bessere intellektuelle Unterfütterung der CDU-Politik hat Friedrich Merz in einem Interview kurz vor seiner Wahl gefordert. Jetzt kann er zeigen, was er sich darunter vorstellt. Merz hat Recht, wenn er beklagt, dass die Union der Gegenwart ziemlich weit entfernt zu sein scheint von jener Dekade, als Generalsekretäre wie Kurt Biedenkopf und Heiner Geißler, das waren tatsächlich Intellektuelle und keine Parteifunktionäre, Antworten auf die Fragen der Gegenwart christdemokratisch ausbuchstabierten. Solche Antworten können nicht Allerweltsantworten sein, sondern sie müssen spezifisch ausfallen.
Berlin
Die CDU muss denken
Friedrich Merz will seine Partei intellektuell unterfüttern. Jetzt kann er zeigen, was er sich darunter vorstellt. Ein Kommentar.