Die Olympischen Spiele in München 1972 begannen als Demonstration einer weltoffenen Demokratie und endeten mit dem Attentat palästinensischer Terroristen auf die israelische Olympiamannschaft im Desaster. Elf israelische Sportler und ein deutscher Polizist starben in München und auf dem Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck, nach einem dilettantischen Befreiungsversuch der deutschen Sicherheitskräfte. Das Staatsversagen hatte Langzeitwirkungen. Die olympische Bewegung und die Verantwortlichen in Bayern und Deutschland taten alles, um die Aufklärung, die Anerkennung von Verantwortung und angemessene Linderung der Folgen des Attentates und des deutschen Staatsversagens zu verhindern.
München
Deutschlands historische Verantwortung
50 Jahre nach dem Attentat auf die israelische Mannschaft ist es wichtig, dass Deutschland es den Angehörigen ermöglicht, mit diesem Kapitel Frieden zu schließen, meint Ludwig Spaenle.