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Deutschlands fragwürdige Doppelmoral

Bei der WM gerierte sich Deutschland als „Moralweltmeister“ - ohne Rücksicht auf Gastgeber Katar. Ein charakteristisches Beispiel für den hiesigen Moralanspruch, meint Eckhard Jesse.
Debatte um "One-Love"-Symbol
Foto: Aijaz Rahi (AP) | Jesses Kritik gilt für Fußballfunktionäre, Publizisten und Politiker: Der Kapitän der Mannschaft sollte eine „One Love“-Armbinde tragen, obwohl dies das Reglement der FIFA verbietet

Die deutsche Mannschaft hat sich bei der Fußballweltmeisterschaft durch ihr Ausscheiden bereits in der Vorrunde blamiert – aber nicht nur sie! Die Kritik gilt ebenso für Fußballfunktionäre, Publizisten und Politiker. Der Kapitän der Mannschaft sollte eine „One Love“-Armbinde tragen, obwohl dies das Reglement der FIFA verbietet. Die folgende „Mund zu“-Aktion der Spieler war peinlich. Gleiches gilt für das Tragen dieser Binde durch die Innenministerin Nancy Faeser auf der Tribüne. Man wollte vielerorts „Zeichen setzen“, „Haltung demonstrieren“, „Flagge zeigen“: gegen die Arbeitsbedingung der Migranten in Katar, gegen die dortige Homophobie.

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