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Deutscher Staatsislam?

In NRW ruft eine private islamische Neugründung die Kritik etablierter Verbände hervor. Von Heinrich Wullhorst
Bundespräsident Gauck besucht Münster
Foto: dpa | Mouhanad Khorchide (r.) möchte mit dem neu geplanten Verein den 80 Prozent nicht verbandlich gebundenen Muslimen in Deutschland eine Stimme geben. Khorchide und Imam Mahmoud Azab (l.) bilden am Zentrum für islamische Theologie in Münster Islam-Wissenschaftler und Lehrer für bekenntnisorientierten Islam-Unterricht für Nordrhein-Westfalen aus.

Der Staat sucht nach organisierten Ansprechpartnern, wenn es zum Beispiel um die Frage des islamischen Religionsunterrichts geht. Das Problem ist allerdings, dass bislang lediglich rund 20 Prozent der Muslime in Deutschland den bestehenden Verbänden angeschlossen sind“, erklärt der Münsteraner Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide. Deshalb hat er im März, zusammen mit anderen, die „Muslimische Gemeinschaft NRW“ gegründet. Prompt wurde aus Reihen der etablierten Organisationen die Kritik laut, dass hier ein „deutscher Staatsislam“ aus der Taufe gehoben werden solle, weil die CDU-Politikerin und Integrations-Staatssekretärin der Landesregierung NRW, Serap Güler, an der Gründung maßgeblich beteiligt war.

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