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Plus Inhalt Israels Botschafter Ron Prosor im Gespräch

„Der Terror der Hamas ist und bleibt die Ursache für den Krieg“

Ron Prosor ist der Botschafter Israels in Berlin. Im Interview erläutert er, warum er den Bundeskanzler für einen „Freund Israels“ hält, die Kritik an seinem Land oft unausgewogen findet und sich darum sorgt, dass Juden auswandern, weil sie sich bedroht fühlen.
Ron Prosor ist seit 2022 Botschafter Israels in der Bundesrepublik.
Foto: IMAGO/ESDES.Pictures, Bernd Elmenthaler (www.imago-images.de) | Das Gesicht Israels in Deutschland: Ron Prosor ist seit 2022 Botschafter seines Landes in der Bundesrepublik. Der Diplomat, Jahrgang 1958, steht seit über drei Jahrzehnten in den Diensten des israelischen Außenministeriums. Er war unter anderem Botschafter im Vereinigten Königreich und ständiger Vertreter seines Landes bei den Vereinten Nationen. Prosors Vater Uri wurde als Ulrich Proskauer 1927 in Berlin geboren. Sein Großvater Berthold war Offizier in der Reichswehr. Die Familie wanderte 1933 nach Palästina aus.

Herr Botschafter, hat sich Ihr Blick auf Deutschland in den letzten Wochen und Monaten verändert? Nicht erst seit ein paar Monaten, sondern seit dem 7. Oktober 2023 sehe ich Dinge in Deutschland, die mich zutiefst beunruhigen. Jüdinnen und Juden fühlen sich in der Öffentlichkeit alleingelassen und bedroht. Das ist brandgefährlich: Es beginnt im Kleinen und wächst – es wird radikaler, es wird gewalttätiger. „Nie wieder“ darf keine Floskel bleiben, sondern muss konsequent gelebt werden. Sind Sie enttäuscht über diese Bundesregierung, die einen Waffenstopp an Israel ausgesprochen hat? Wobei der Bundeskanzler ja unterscheidet zwischen Angriffs- und Verteidigungswaffen. Letztere würden ja weiter geliefert werden. ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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