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Der schwarz-rote Wälzer

Statt auf allgemeine Verständlichkeit setzt der Koalitionsvertrag eher auf Fachchinesisch. Doch man sollte sich davon nicht abschrecken lassen.
Union und SPD stellen Koalitionsvertrag vor
Foto: IMAGO/Frank Ossenbrink (www.imago-images.de) | Gute Literatur, so sagte einmal Marcel Reich-Ranicki, zeichne sich dadurch aus, das es sich in ihr letztlich immer um Tod oder Liebe drehe. Diese existenzielle Dimension gibt es auch im Koalitionsvertrag.

Nein, der Koalitionsvertrag ist kein Roman. Vielleicht schon eher – manche hoffen es, manche fürchten es – eine Kurzgeschichte. Jedenfalls sollte dieser 146 Seiten-Wälzer Leser finden. Nicht weil die Spiegelstrich-Prosa sich durch einen besonders eindrucksvollen Stil auszeichnen würde. Spannend ist sie trotzdem. Denn da muss keine Dramaturgie erfunden werden, sie ergibt sich von ganz alleine. Hier musste kein Schriftsteller etwas erdichten, vielmehr verdichtet sich im Koalitionsvertrag alles das, was dieses Land anno 2025 umtreibt. Einige Hinweise der Literaturkritik können aber trotzdem dabei helfen, die Lektüre des schwarz-roten Schmökers schmackhaft zu machen. Da wäre einmal die Einsicht: Die Form bestimmt den Inhalt. ...

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