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Der mit dem traurigen Blick

Sergio Mattarella tritt aufrecht als Präsident der Republik Italien ab. Mehrere persönliche Schicksalsschläge prägten den Weg des bekennenden Katholiken.
Italiens Präsident Sergio Mattarella
Foto: Gregor Fischer (dpa) | Als Präsident hatte Sergio Mattarella oft die Tochter Laura als First Lady an der Seite - seine Frau Marisa sowie sein älterer Bruder Piersanti wurden von der Mafia ermordet.

Wer nach sieben Jahren von sich sagen kann – und es widerspricht dabei niemand –, er habe in einem hohen Amt „alles richtig“ gemacht, gehört gerade heute zu den Glückskindern seiner Zeit. Kein Kichern am falschen Ort sehen einem die allgegenwärtigen Medien nach, kein Dossier ist dem investigativen Journalismus zu teuer. Doch wenn Sergio Mattarella nun seine Amtszeit als Präsident der Republik Italien beendet, tritt der rüstige Achtzigjährige aufrecht ab, mit der ihm eigenen zurückhaltenden Steifheit und jenem leicht traurigen Blick, der auch dem Umstand geschuldet sein mag, dass die Mafia seinen älteren Bruder Piersanti, damals Präsident der Region Sizilien, 1980 niedergestreckt hat und er 2012 seine Frau Marisa ...

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