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Der missbrauchte Konfuzius

Die Konfuzius-Institute geben sich den Anschein der Neutralität. In Wirklichkeit stehen sie aber im Dienst der Volksrepublik. Die deutschen Reaktionen auf diese Propagandaversuche sind erschreckend naiv.
Bundeskanzlerin Angela Merkel in Peking
Foto: Soeren Stache (dpa) | Xi Jinping, Staatspräsident der Republik China, begrüßt Bundeskanzlerin Angela Merkel im Gästehaus der chinesischen Regierung.

Konfuzius kann nichts dafür. Der um 551 vor Christus geborene Philosoph und Lehrer würde sich im Grab herumdrehen, wenn er wüsste, dass im 21. Jahrhundert eine totalitäre Diktatur in China seinen Namen als Aushängeschild benutzt. Wie immer man seine Lehren interpretiert: Die Inhaftierung eines Friedensnobelpreisträgers wie Liu Xiaobo wäre ihm ein Gräuel gewesen. Würden die zunehmend umstrittenen "Konfuzius-Insitute" in Deutschland und anderen Ländern etwa "Xi Jinping-Institute" heißen, würde klarer, worum es bei ihnen geht. Dann allerdings hätten sie sich nicht auch noch an deutschen Universitäten einnisten können. Zu den überlieferten Äußerungen des Konfuzius gehört, dass man zuerst die Begriffe richtigstellen ...

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