Am Samstag, den 15. April, ist Schluss. Mit der Abschaltung der letzten drei deutschen Atomkraftwerke gehen über 60 Jahre kommerzieller Nutzung der Kernenergie zu Ende. Als nach dem Reaktorunglück in Fukushima die schwarz-gelbe Koalition die Rücknahme der gerade erst beschlossenen Laufzeitverlängerung ins Auge fasste, hatte sie die katholische Kirche fest an ihrer Seite. Katholische Kritik Der damalige Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenzen, Robert Zollitsch, bezeichnete die Kernenergie als „nicht zukunftsfähig“. Der Münchner Kardinal Marx sekundierte, und attestierte der Kernenergie „technische Risiken, die offenbar nicht beherrschbar sind“. Intellektueller Vordenker der katholischen Atomkritik war der ...
Leitartikel
Der Atomausstieg ist ein Fehler
Die Kernenergie hat Deutschland sichere, bezahlbare und CO2-arme Energie beschert. Auch die Regierung weiß um die Widersprüche des Ausstiegs.