Zu feiern hatte die Ukraine am Mittwoch, ihrem 31. Unabhängigkeitstag, wenig, denn seit genau einem halben Jahr verbreiten Putins Truppen im Land Tod und Schrecken. Große Feierlichkeiten zum Jubiläum wurden aus Sicherheitsgründen abgesagt. Seit der Invasion am 24. Februar dürften auf beiden Seiten zehntausende Soldaten gefallen sein; Kiew räumt den Tod von 9.000 ukrainischen Soldaten ein. Eine verlässliche Zahl der getöteten Zivilisten - ausschließlich auf ukrainischer Seite - gibt es nicht, es dürften ebenfalls Zehntausende sein.
Das Schwerste steht Kiew noch bevor
Putins Eroberungskrieg ist zum Stellungs- und Vernichtungskrieg entartet, und ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht.
