Es war das Symbol für Stärke, Mut und Wertebewusstsein schlechthin: die Reise der Ministerpräsidenten von Polen, Tschechien und Slowenien nach Kiew - die Begegnung von Mateusz Morawiecki samt seinem Stellvertreter Jarosaw Kaczyski (Polen) sowie Petr Fiala (Tschechien) und Janez Jansa (Slowenien) mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im März dieses Jahres. Während der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz noch zögerte und zauderte, bis zu welchem Grad man Sanktionen gegen Putins Russland einführen könne, und der Wahlkampf-führende französische Präsident Emmanuel Macron sich in einem peinlichen Foto-Shooting im sicheren Élysée-Palast wenigstens visuell als Held à la Selenskyj in Szene zu setzen versuchte, ...
Das Ende der Utopien
Ist Osteuropa der "neue Westen"? Warum in Paris und Berlin jetzt Realismus gegenüber Russland und Lernbereitschaft gefragt sind.
