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Dann sind wir Freunde, für einen Tag

Der Antrittsbesuch von Olaf Scholz bei US-Präsident Biden zeigt: Noch sind die beiden Freunde auf Bewährung. Und Scholz sollte das Verhältnis nicht schon am Anfang überstrapazieren. Ein Kommentar.
Bundeskanzler Olaf Scholz trifft US-Präsident Joe Biden
Foto: Kay Nietfeld (dpa) | Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden im Oval Office des Weißen Hauses. Hauptthema beim Antrittsbesuch des Kanzlers in den USA war die Russland-Ukraine-Krise.

Für den Antrittsbesuch von Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag bei US-Präsident Joe Biden rollte Washington – passend zum Parteibuch des SPD-Politikers – dem Gast aus Deutschland im übertragenen Sinne einen knallroten Teppich aus: Denn Joe Biden verteidigte seinen neuen Duz-Freund gegen jede Kritik – wie etwa dessen angebliche Nachgiebigkeit gegenüber einem säbelrasselnden Russland oder der Weigerung Deutschlands, Waffen an die Ukraine zu liefern. Auf die Frage, ob Scholz „zerstörtes Vertrauen“ wieder aufbauen müsse, sagte Biden: „Es gibt keinen Grund, Vertrauen zurückzugewinnen. Er hat unser Vertrauen.

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