Mitte ist in der Politik ein magisches Wort. Da gibt es die sogenannten „Parteien der Mitte“, die mit einer großen Selbstverständlichkeit für sich in Anspruch nehmen, eben genau diese gesellschaftliche Mitte zu repräsentieren. Und dann gibt es andere politische Kräfte, die behaupten, dass genau diese etablierten Volksparteien das nicht mehr können – und deswegen wollen sie fortan diese gesellschaftliche Mehrheit vertreten.
Burgfrieden für das „Kernland“
Hendrik Wüst, der NRW-Ministerpräsident, sieht sich als „Herr der Mitte“. Wer aber nur nach links blinkt, integriert auch nur in eine Richtung.
