Stellen wir uns ein Schachspiel vor, bei dem allerdings ständig neue Figuren aufs Brett gelangen, die Figuren ihre Fähigkeiten verändern, manche Spielzüge offen und andere verdeckt getätigt werden, und alle paar Jahre das Schachbrett um ein paar Felder vergrößert wird. Dazu kommt, dass sich nicht nur zwei Spieler gegenübersitzen, sondern gesuchte und unerwünschte Einflüsterer zu ihrem Ohr dängen. Wer solche Spiele liebt, sollte Präsident der EU-Kommission werden.
Brüsseler Schachspiele
Die Zusammenstellung ihrer Kommission fordert das politische Geschick ihrer Präsidentin Ursula von der Leyen. Ein glanzvoller Schachzug: die Bestellung von Andrius Kubilius.
