Donald Trump wollte einen kurzen, präzisen Krieg gegen die iranischen Atomanlagen, doch ein Regimewechsel im Iran stand nicht auf seiner Agenda. So konnte der US-Präsident nach dem militärisch spektakulären Einsatz, mit dem er die nuklearen Ambitionen der Mullahs beschädigte oder gar zerstörte, rasch eine Waffenruhe einfordern und – trotz kurzen Beschusses zwischen Iran und Israel am Dienstag – auch durchsetzen. Ob das iranische Atomprogramm vernichtet oder nur zurückgeworfen ist, lässt sich nicht objektiv klären. Zumal Teheran die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA nun aussetzt.
Blitzkrieg beendet, Regime überlebt
Der Machterhalt ist den Mullahs wichtiger als außenpolitische und nukleare Ambitionen. Für Donald Trump ist der Regimewechsel in Teheran kein Kriegsziel.
