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Besiegen ist unmöglich, befrieden aber auch

Nach der Tötung des Hamas-Führers Hanija sieht sich der Iran zu einem Militärschlag verpflichtet. Die Gewichte in Nahost verschieben sich.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in Washington
Foto: IMAGO/Douglas Christian (www.imago-images.de) | Netanjahu setzt bewusst auf Eskalation: Der erfahrene Polit-Fuchs weiß genau, dass die iranischen Machthaber ihr Gesicht verlieren würden, wenn sie auf die gezielte Liquidierung eines Ehrengastes der Amtseinführung ihres neuen Präsidenten nicht militärisch reagieren.

Benjamin Netanjahu agiert, als sei es unmöglich, den Nahen Osten zu befrieden, aber möglich, die islamistischen Gegner Israels zu besiegen. Die Zeitgeschichte zeigt etwas anderes: Die einstigen Kriegsgegner Ägypten und Jordanien haben längst ihren Frieden mit Israel gemacht und stehen auch in turbulenten Zeiten wie diesen dazu. Selbst Saudi-Arabien war – vor der Tragödie des 7. Oktober 2023 – zu einer Normalisierung seiner Beziehungen zu Israel bereit. Der Mythos einer unversöhnbaren Erbfeindschaft zwischen Juden und Muslimen beziehungsweise zwischen Israelis und Arabern ist längst als Propaganda entlarvt.

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