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Kooperation der erhobenen Zeigefinger

Beim Michaelsempfang des Katholischen Büros zeigen sich Bundespräsident Steinmeier und der DBK-Vorsitzende Bätzing einträchtig. Doch wem nutzt deren rhetorischer Schulterschluss am Ende?
St. Michael-Jahresempfang 2025 in Berlin
Foto: IMAGO/Matthias Gränzdörfer (www.imago-images.de) | Einträchtiges Bild: Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), und der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Auch Rhetorik kann in Fingerfarben erleuchten. Nicht nur, dass die Redner ihre Ansprachen als Fingerzeig verstehen, auch bei den Zuhörern erscheint, wenn sie die gesetzten Worte hören, ein imaginärer Finger in ihrer Vorstellung. Er gibt die Richtung an, in die sie der Redner senden will. Es gibt in Deutschland ein politisches Amt, das sozusagen der fleischgewordene Zeigefinger ist: der Bundespräsident. Neben seinen Aufgaben als Staatsnotar, der die vom Parlament verabschiedeten Gesetze zu beurkunden hat, bleibt ihm eigentlich nur die Macht des Wortes. Frank-Walter Steinmeier hat dieser Form der politischen Wirkung einen eigenen Stil gegeben. Manche meinen, der ehemalige Bundesaußenminister sei ein Meister darin, Phrasen aus dem ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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