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Avraham Burg: „Israel steht an einer T-Kreuzung“

Israel steht vor einer Weichenstellung für seine Zukunft, meint der ehemalige Knesset-Präsident Avraham Burg (von 1999 bis 2003 für die Arbeitspartei). Von Andrea Krogmann
Knesset-Gebäude in Jerusalem am 25. Juli 2016.
Foto: Andrea Krogmann (KNA) | Knesset-Gebäude in Jerusalem am 25. Juli 2016.

Herr Burg, was feiert Israel 70 Jahre nach seiner Unabhängigkeit? Wir feiern die Unsicherheit. Warum? Weil Israel eine sehr instabile Gesellschaft ist. Wer in seinem kollektiven Wesen sicher ist, muss nicht jede Minute davon feiern als wäre es ein Jubiläum. In Israel jedoch herrscht das ständige Gefühl der Unmittelbarkeit und der Vorläufigkeit. Weil wir nicht wissen, was in Zukunft sein wird, feiern wir jeden kleinsten Grund. Zukunftsfähigkeit in Israel ist Unmittelbarkeit. Benjamin Netanjahu etwa, der seit Ben Gurion am längsten amtierenden Ministerpräsident, spricht vom israelischen Traum, zu sein wie die Hasmonäer. Das Königreich der Hasmonäer dauerte rund 100 Jahre. Die Lebenserwartung, die Netanjahu uns verspricht, sind also gerade ...

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