Der Gedenkgottesdienst am 13. Juli 2018, dem ersten Todestag des in Haft verstorbenen chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo, in der Berliner Gethsemanekirche war bewegend. Erst drei Tage zuvor hatte Peking Liu Xiaobos Witwe, die Dichterin und Fotografin Liu Xia, nach jahrelangem Hausarrest nach Deutschland ausreisen lassen. Ihrem jüngeren Bruder Lui Hui hingegen, dessen Ausreise sie auch gewünscht hatte, wurde diese verweigert. Deshalb und weil sie sich noch körperlich zu schwach fühle, nahm sie nicht an der Veranstaltung teil, hieß es.
Aus Liebe zur Freiheit
Ein Gedenkgottesdient erinnert an den verstorbenen chinesischen Friedensnobelpreisträger Liu Xiabo – Dessen Witwe ist seit letzter Woche in Berlin. Von Michael Leh
