Der Anschlag auf der Berliner Autobahn letzte Woche Dienstag hatte eine Schockwirkung auf die deutsche Öffentlichkeit: Ein Iraker machte mit seinem Wagen gezielt Jagd auf Motorradfahrer. Schon einen Tag später stellte die Berliner Staatsanwaltschaft fest, dass die Tat islamistische Hintergründe habe. Die Kollisionen seien als gezielte Anschläge zu werten. Der 30-Jährige hatte nach seiner Tat und bevor die Polizei eintraf, auf der Autobahn einen Gebetsteppich ausgebreitet. Auf Arabisch rief er, dass alle sterben müssten. Bevor er zur Fahrt auf die Stadtautobahn gestartet war, hatte er auf seiner Facebook-Seite verschiedene Postings abgesetzt, in denen auch von "Märtyrern" die Rede war.
Aus dem Anschlag lernen
Der Anschlag auf der Berliner Autobahn zeigt, wo Deutschland in der Terrorismusbekämpfung seine Hausaufgaben machen muss.
