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Armin Eschraghi: "Der Iran hat eine Entislamisierung erlebt"

Sollte es im Iran zu einem Systemwechsel kommen, wird der Islam danach keine zentrale Rolle spielen, meint der Iran-Experte Armin Eschraghi.
Ajatollah Ali Chamenei
Foto: Iranian Supreme Leader's Office (Zuma Press) | Ajatollah Ali Chamenei steht als Oberster Führer an der Spitze der Islamischen Republik. Es gibt schiitische Geistliche, die seine theologische Kompetenz anzweifeln.

Herr Eschraghi, erleben wir im Moment im Iran eine Revolution? Bei den anhaltenden Protesten geht es eindeutig nicht nur um eine bloße Reform des Systems. Die Demonstranten wollen keine „Islamische Republik light“ und betrachten sich zumindest selbst als im Prozess einer Revolution befindlich. Eines scheint festzustehen: Es wird keinen Weg zurück in die Zeit zuvor geben. Dazu hat auch beigetragen, dass die Bilanz der sogenannten „Reformer“ verheerend ist. Seit Chomeinis Tod im Jahr 1989 galten sämtliche Präsidenten der Republik als dem Lager der Reformer zugehörig, mit Ausnahme von Mahmud Ahmadineschad (2005-2013) und dem jetzigen Amtsinhaber Ebrahim Raissi (2021-). Diese „Reformer“ wurden aber von ...

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