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Antisemitismus: „Wo ist der Aufschrei?“

Sigmund Gottlieb beklagt eine Zunahme des Antisemitismus in Deutschland. Ursachen dafür sieht er im Islamismus, aber auch im Rechtsradikalismus. Ein Interview mit dem ehemaligen BR-Chefredakteur.
Frank-Walther Steinmeier gedenkt den Opfern des Anschlags von Halle 2019
Foto: Hendrik Schmidt (dpa-Zentralbild) | Bundespräsident Frank-Walther Steinmeier gedenkt zum ersten Jahrestag des Anschlages auf die Synagoge in Halle den Opfern.

Herr Gottlieb, in Ihrem neuen Buch stellen Sie fest, der Antisemitismus in Deutschland habe einen beängstigenden Zulauf bekommen. Im Titel verzichten Sie auf das Fremdwort, sondern sprechen von Judenhass. Warum? Antisemitismus ist aus meiner Sicht eine zu sanfte Vokabel, die dem Ernst der Lage nicht gerecht wird. Ich verstehe mein Buch als einen Weckruf. Ich habe deswegen bewusst auch sehr emotional und zugespitzt formuliert. Das hängt mit den Gründen zusammen, die mich zu dem Entschluss geführt haben, so ein Buch zu schreiben: Wir erleben in den letzten Jahren eine anschwellende Welle von Judenhass. Vor allem Gespräche mit jüdischen Freunden haben mich sehr bewegt. Viele von ihnen wollen sich öffentlich gar nicht mehr dazu äußern. Sie ...

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