Kaum waren am Samstag die amerikanisch-französisch-britischen Luftangriffe auf Syrien beendet, geißelten die Patriarchen der syrisch-orthodoxen, griechisch-katholischen und griechisch-orthodoxen Kirche in einer gemeinsamen Stellungnahme die Attacke mit scharfen Worten. Eine brutale Aggression nannten sie den als Straf- und Abschreckungsaktion deklarierten Militärschlag, eine Verletzung des Völkerrechts und der UN-Charta. Ein souveränes Land und UN-Mitglied sei ohne Rechtfertigung angegriffen worden. Für den behaupteten Chemiewaffeneinsatz der Regierung in Duma gebe es keine klaren Beweise. Zudem sei die Arbeit der unabhängigen Chemiewaffeninspektoren so erschwert worden.
An der Seite Assads
Syriens Kirchenführer verurteilen die westlichen Militärschläge gegen ihr Land. Die Gründe dafür sind vielfältig. Von Oliver Maksan