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"Alter" Glaube in neuer Pracht

Hat der Dreißigjährige Krieg den Glauben und die Religionspraktiken verändert? Von Michael F. Feldkamp
Keiner wollte den Dreißigjährigen Krieg
Foto: Soeren Stache (dpa) | Der Kupferstich zeigt eine Schlachtszene als Ausstellungsstück des Museums des Dreißigjährigen Krieges Alte Bischofsburg. Am 4. Oktober 1636 hatten in der einzigen Feldschlacht des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) in Brandenburg 16.000 Schweden die 22.000 Mann starke verbündete kaiserliche und sächsische Armee besiegt. Ein Putsch im böhmischen Prag, der Prager Fenstersturz, entfachte vor 400 Jahren den Dreißigjährige Krieg. Eine deutsche und europäische Katastrophe. Dabei dachten die Aufrührer im Mai 1618 überhaupt nicht an Krieg.

Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) brachte in unerträglichem Ausmaß Zerstörung, Not und Hunger sowie Krankheiten und Seuchen. Als 1648 endlich Frieden herrschte, hatten die meisten in Deutschland lebenden Menschen nur den Krieg gekannt. Zu ihrem Lebensalltag zählten bis dahin die ständige Flucht vor Soldaten, Vermögens- und Heimatverlust, Folter, Vergewaltigung und der Tod von Familienangehörigen und Freunden. Schätzungen zufolge lebten um 1600 zwischen 15 und 17 Millionen Menschen in Deutschland (in den Grenzen von 1871); 1650 lebten hier nur noch etwa 10 bis 13 Millionen.

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